Baufinanzierungen: Boom auf dem Höhepunkt?

Wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ergab, kletterte das Neugeschäft der Banken und Sparkassen von Januar bis Oktober 2021 auf 235 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 228 Milliarden Euro) – und bleibt damit auf Rekordkurs für das Gesamtjahr.

Nachdem im August mit 7,7 Prozent p.a. noch der höchste Wert seit 2004 erreicht wurde, schwächte sich das Wachstum von Baufinanzierungen per Oktober auf 7,3 Prozent jährlich ab. Der Bestand an Baukrediten legte in den ersten zehn Monaten auf 1,47 Billionen Euro zu – und übertrifft damit das Finanzierungsvolumen des Gesamtjahres 2020 von 1,39 Billionen Euro deutlich.

Trotz leicht rückläufiger Daten im September und Oktober sei es noch verfrüht, eine Trendwende auszurufen. Allerdings seien erste Wachstumsrisiken erkennbar.


Kreditmargen unter Druck

Der zunehmende Wettbewerb in der risikoarmen Baufinanzierung drückt zunehmend auf die Margen. Im Durchschnitt sank die Nettomarge nach Refinanzierungskosten 2021 auf 1,05 Prozent p.a. (2020: 1,13 Prozent, 2019: 1,12 Prozent).

Banken sollten den Ausbau ihrer digitalen Kanäle und Datenanalysen vorantreiben, um sich durch schnelle Entscheidungen, Omnikanalfähigkeit und die digitale Abbildung komplexerer Fälle zu differenzieren.

Ausführlich und mit weiterführenden Informationen wie immer im Bank Blog, dem führenden Internetmagazin für Fach- und Führungskräfte in der Finanzbranche. Einfach hier klicken.

Den kostenlosen Bank Blog Newsletter mit wertvollen Informationen können sie übrigens hier abonnieren.